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Venezuela floats lean PdV with Russia unit

  • : Crude oil, Natural gas, Oil products
  • 27.04.20

The two Maduro loyalists who have been effectively running Venezuela's national oil industry for two months were officially appointed today as acting heads of the oil ministry and PdV, with a mandate to dismantle the company's bloated Chavez-era organization in favor of a lean structure featuring a new Russian unit.

In executive decrees published today, Venezuelan president Nicolas Maduro named his vice president Tareck El Aissami as acting oil minister and Asdrubal Chavez as acting chief executive of state-owned PdV, finally pushing out their National Guard predecessor Manuel Quevedo.

El Aissami and Chavez were already practically in charge after their presidential appointment to a PdV restructuring commission in mid-February. Since then, Quevedo has mostly faded from the scene, with the exception of participating in the failed Opec+ talks in early March. Despite his lack of oil industry experience, Quevedo was named to both posts in late 2017, pledging to restore 1mn b/d of crude production. Instead, more than 1mn b/d more of output was lost since he took over.

The commission's recommendations, encompassed in what appears to be a preliminary March 2020 summary report obtained by Argus, would unwind almost all of PdV's bloated organization that was born under late former president Hugo Chavez, Asdrubal's cousin.

In a stunning repudiation of PdV's two decades of failed social projects, the report recommends the closure of the company's extensive non-oil domestic businesses, ranging from housing to agriculture to textiles, and the sale of PdV's participation in mostly defunct regional joint ventures.

Notably, the proposed restructured PdV would feature a new Russian subsidiary, PDVSA Rusia, which would absorb PdV's European units Aktiebolaget Nynäs Petroleum (AB NYNÄS) and APS.

Through PdV's existing CVP subsidiary which represents the firm in joint ventures, PdV would set up new upstream, midstream and downstream units, with business models based on joint ventures, production-sharing contracts, service contracts and licenses.

Based on a profitability analysis broadly consistent with consultancy recommendations, PdV would restructure its existing joint ventures with foreign partners, with some shifting to service contracts or other structures with flexible state participation enshrined in a reform of the 2001 hydrocarbons law. PdV would maintain a controlling stake.

Downstream, the private sector could take up to 100pc interest in refining projects. "Other strategic actions" include debt renegotiation, the recovery of PdV's US refining unit Citgo, which is currently controlled by the US-backed political opposition, a gradual removal of fuel price subsidies and the revival of the Dragon offshore natural gas project.

Shaky assumptions

To the extent the report reflects official policy going forward, the plan to radically restructure PdV faces multiple internal and external risks and challenges, not least is the March collapse of the oil market, which has left PdV's few active joint ventures with no profit motive to continue production. PdV's domestic upstream, midstream and downstream assets are greatly deteriorated, and the company has been under a cloud of US sanctions since January 2019. The firm has enlisted Iran's help to resuscitate its broken refineries and replenish fuel supply, even as the Maduro government works to check the Covid-19 outbreak and quell unrest.

El Aissami himself is the target of Western sanctions and has been indicted by US attorneys for alleged drugs trafficking. In contrast, Asdrubal Chavez is not sanctioned, and his surname may help to win over nationalist elements in the governing socialist party.


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10.04.25

CDU, CSU und SPD veröffentlichen Koalitionsvertrag

CDU, CSU und SPD veröffentlichen Koalitionsvertrag

Hamburg, 10 April (Argus) — Die kommenden Regierungsparteien CDU, CSU und SPD haben am 09. April ihren Koalitionsvertrag veröffentlicht. Darin setzen sie sich unter anderem eine zeitnahe Umsetzung der RED III, die Erhöhung der Treibhausgasminderungsquote und die Ersetzung des GEG durch ein neues Gesetz als Ziel. Die Parteien betonen in dem Vertrag ihre Bekenntnis zu den deutschen und europäischen Klimazielen — so unter anderem dem Pariser Klimaabkommen und der Erreichung der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045. Die neue Bundesregierung hat sich deswegen in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, die überarbeitete Erneuerbare-Energien-Richtlinie III (RED III) zeitnah umzusetzen. Diese soll laut EU-Recht bis Mai von allen EU-Staaten implementiert sein. Das Bundesumweltministerium (BMUV) hatte ursprünglich geplant, im Dezember 2024 einen Entwurf zur Umsetzung der RED III vorzulegen, sodass die Richtlinie noch vor den Neuwahlen umgesetzt werden kann. Dies war jedoch nicht möglich. Des Weiteren erklären Union und SPD in ihrem Vertrag, dass sie den "Betrug beim Import von regenerativen Kraftstoffen und bei sogenannten Upstream-Emissionsminderungszertifikaten (UER-Zertifikaten) verstärkt bekämpfen und die Betrugsprävention ausbauen" werden. Zuletzt hatten sich das European Biodiesel Board (EBB) sowie auch das BMUV dafür eingesetzt, dass die EU noch stärker gegen möglichen Betrug bei Biokraftstoff-Importen vorgeht , da verschiedene Betrugsfälle in den letzten Jahren zum Verfall des Werts von Treibhausgaszertifikaten geführt hatten. Die Bundesregierung hält außerdem an der CO2-Bepreisung fest und unterstützt die Einführung des Emissionshandelssystem (ETS 2), "um europaweit gleiche Bedingungen zu schaffen". Das ETS 2 soll ab 2027 europaweit in Kraft treten. Der Übergang des deutschen Brennstoffemissionshandelsgesetz in das ETS 2 soll fließend erfolgen und CO2-Preissprünge für Verbraucher und Unternehmen sollen vermieden werden. Auch eine Erhöhung der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ist Teil des Koalitionsvertrages. Nähere Details — wie beispielsweise die Höhe und der Zeitpunkt der Umsetzung — werden allerdings nicht genannt. Zuletzt drängten mehrere Verbände zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen auf eine Erhöhung der THG-Quote bis 2030 auf mindestens 40 %. Bisher ist noch eine Steigerung der THG-Quote auf 25,1 % bis 2030 angesetzt. Auch der Einsatz alternativer Kraftstoffe, inklusive Biokraftstoffe, soll vorangebracht werden. Der UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V. befürwortet den Koalitionsvertrag und begrüßt sowohl die geplante schnelle Umsetzung der RED III, sowie auch die Erhöhung der THG-Quote und die Förderung von alternativen Kraftstoffen. Geschäftsführer Elmar Kühn erklärt, dass eine ambitionierte Umsetzung der RED für starke Investitionsanreize für erneuerbare Kraftstoffe sorgen könne, jedoch nur wenn eine Quotenregelung geschaffen wird, die den gesamten Verkehr adressiert und nicht wie bisher nur einzelne Bereiche. Insgesamt sieht der Verband gute Ansätze, jedoch kritisiert er, dass die konkrete Umsetzung der Punkte noch zu offen gehalten ist. Wie schon während dem Wahlkampf von der CDU angekündigt soll außerdem das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgeschafft werden. An dessen Stelle wollen die zwei Regierungsparteien ein neues GEG setzen, dass "technologieoffener, flexibler und einfacher" gestaltet ist und die erreichbare CO2-Vermeidung als zentrale Steuerungsgröße hat. Wie genau das neue GEG den Biomethanmarkt — der bisher eine große Nachfrage in den nächsten Jahres durch das GEG erwartet hat — beeinflussen wird, ist unklar. Jedoch erklären die Regierungsparteien, dass sie Biogasanlagen eine Zukunft geben wollen, das Flexibilitätspotenzial von Biomasse heben wollen und den Ausbau von Bioenergie planen. Auch die schon angekündigte Grüngasquote soll realisiert werden. Diese soll Inverkehrbringer von Erdgas dazu anregen, einen Anteil der Emissionen, die aus dem von ihnen verkauften Gas entstehen, durch das Ersetzen eines Teils ihres Gases durch Biomethan oder Wasserstoff einzusparen. Mehrere deutsche Industrieverbände befürchteten zuletzt, dass die Grüngasquote die Energiekosten in der Industrie erhöhen könnte , Verbände der Energiewirtschaft befürworten die Quote hingegen weitgehend. Von Svea Winter Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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Rohölverarbeitung in Wesseling endet Mitte März


26.02.25
26.02.25

Rohölverarbeitung in Wesseling endet Mitte März

Hamburg, 26 February (Argus) — Betreiber Shell wird den Werksteil Wesseling der Rheinlandraffinerie Mitte März außer Betrieb nehmen. Das Abschalten der Anlagen, die für die Rohölverarbeitung genutzt werden, ist für einige Tage nach dem 14. März geplant. Mit der Abschaltung des Werksteil (147.000 bl/Tag) nimmt Shell rund 7 % der deutschen Rohölkapazitäten permanent vom Netz. Shell wird die existierende Infrastruktur jedoch nutzen, um den Standort zukünftig als Tanklager weiterzubetreiben. Dafür wird Shell künftig Produkt per Barge aus Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen beziehen. Einige Händler hatten sich im Vorlauf auf die Abschaltung bereits vorbereitet und ihre Termmengen auf andere Standorte in der Region umverteilt. Shell hatte das Ende der Rohölverarbeitung in Wesseling 2021 angekündigt. Der Werksteil soll dann umgebaut werden, um beispielsweise mehr grünen Wasserstoff zu produzieren . Damit soll der CO2-Fußabdruck des Unternehmens reduziert werden. Darüber hinaus wird Shell an dem Standort ab 2028 Grundöle produzieren. Das Unternehmen begann Mitte Februar mit dem Bau der entsprechenden Anlagen. Neben der Abschaltung von Wesseling zielt Shell darüber hinaus darauf ab, ihre Raffinerieanteile an der PCK in Schwedt (226.000 bl/Tag) sowie der Miro in Karlsruhe (310.000 bl/Tag) zu verkaufen. Der Verkauf der PCK-Anteile gestaltet sich dabei besonders schwierig — nachdem Shell in 2021 zunächst der Verkauf an Alcmene untersagt wurde, scheiterte im vergangenen Jahr auch die Übernahme durch Prax. Von Natalie Müller Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

BTW 2025: Industrie und Energiepolitik im Fokus


17.02.25
17.02.25

BTW 2025: Industrie und Energiepolitik im Fokus

Hamburg, 17 February (Argus) — Im Vorfeld der verfrühten Bundestagswahl am 23. Februar sind sich die vier führenden Parteien uneins, wie die strauchelnde Wirtschaft des Landes belebt und die Klimapolitik angesichts der anhaltend hohen Energiekosten gestaltet werden kann. Unabhängig davon, welche Partei sich am Ende durchsetzt: Die kommende Legislaturperiode wird sich erheblich auf die regionalen Energiemärkte und die Rolle Deutschlands als Schlüsselakteur in der europäischen Wirtschaft auswirken. Union, SPD und die Grünen haben neben allen inhaltlichen Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten - lediglich die Haltung der AfD zu Energie und Klimawandel stimmt weitgehend nicht mit denen der anderen Parteien überein. Denn sie alle erkennen das Pariser Klimaabkommen und den EU Green Deal an und verpflichten sich zur Einhaltung von Emissionsreduktionsmandaten; und sie planen, den Anwendungsbereich des EU-Emissionshandelssystems (EU-ETS) auszuweiten. In den Wahlprogrammen der drei Parteien wird darauf hingewiesen, dass die Energiepreise — die weithin als Schlüsselfaktor für den Rückgang der deutschen Industrieproduktion angesehen werden — gesenkt werden müssen, während der Übergang zu saubereren Mobilitätsformen und der Klimaschutz Priorität haben. Doch die Parteien streiten sich darüber, wie diese Ziele am besten erreicht werden können. Viele energieintensive Industrien in Deutschland haben mit hohen Gaspreisen zu kämpfen, seit Russland 2022 die Ukraine angriff. Die drei Parteien sind sich einig, dass sie die Energiepreise senken werden, indem sie Steuern und Subventionen anpassen und die Stromerzeugung in Deutschland ausweiten. Darüber hinaus sollen Netzgebühren und Stromsteuern soweit gesenkt werden wie in der EU möglich. SPD und die Grünen wollen die Europäische Kommission des Weiteren auffordern, energieintensive Industrien für hohe Strompreise zu kompensieren. Sowohl CDU/CSU, als auch SPD und Grüne sehen den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien als den besten Weg, um die Energiepreise langfristig zu senken. Aber im Gegensatz zu SPD und den Grünen ist die Union nicht bereit, Kohlekraftwerke ersatzlos zu schließen und sie wollen prüfen, ob es technisch und ökonomisch machbar ist, stillgelegte Kernkraftwerke zu reaktivieren. Die AfD setzt währenddessen voll auf Kohle- und Kernenergieerzeugung und möchte den Ausbau von Solar- und Windenergie stoppen. Vollgas für Wasserstoff Die CDU/CSU, SPD und die Grünen unterstützen den Ersatz von fossilem Gas durch Wasserstoff bei Stromerzeugung und in der Produktion in naher Zukunft. Wie schnell das passieren kann, ist noch unklar. Interessenverbände der Industrie nennen die hohen Kosten von Wasserstoff und den sich ständig ändernden rechtlichen Rahmen als Hindernisse für den Hochlauf. Sie fordern daher die Vereinfachung der nationalen und EU-Wasserstoffgesetzgebung, die Fortsetzung der Subventionen für die inländische Produktion und mehr Verbraucheranreize, um Erdgas zu ersetzen. Aber die Union möchte auch das von der ausscheidenden Regierung eingeführte Gebäudeenergiegesetz aufheben, welches vorschreibt, dass ab Januar 2024 in neuen Gebäuden Heizsysteme installiert werden, die mindestens 65 % erneuerbare Energien verwenden. Stattdessen schlägt sie vor, emissionsarme Heizlösungen zu subventionieren — unabhängig von der Technologie, auf der sie basieren. Wenn dies umgesetzt wird, könnte das den Rückgang der Gasnachfrage für Wohngebäude abschwächen. Gleichzeitig könnten Gasheizungen nach der Einbeziehung des Gebäude- und Verkehrssektors in den EU-Emissionshandel ab 2027 weniger attraktiv werden, wenn die Gaskosten entsprechend steigen. Die CDU/CSU hat deutlich gemacht, dass sie die Klimaabkommen von Paris und der EU weiterhin einhalten will, sagt aber erstmals in ihrem Wahlprogramm, dass dies an die "Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft" und "soziale Belastungsgrenzen" geknüpft sei. Die AfD will nicht nur die Bepreisung von CO2-Emissionen komplett beenden, sondern auch die EU-Emissionsreduktionsmandate insgesamt aufkündigen. Entscheidend ist, dass keiner der potenziellen Koalitionspartner beabsichtigt, den aktuellen Russland-Kurs umzukehren — im Gegensatz zur AfD, die die Aufhebung aller Russland-Sanktionen fordert, einschließlich der Sanktionen auf Gas- und Ölimporte in die EU. Die AfD beabsichtigt auch, die unbeschädigte Rohrleitung B der Nord Stream 2-Pipeline wieder zu öffnen, um russische Gasflüsse nach Europa wieder aufzunehmen, und die im September 2022 beschädigten Rohrleitungen Nord Stream 1 und 2 zu reparieren und wieder zu öffnen. Vorsprung durch Technik? Bei der Frage nach der Zukunft der Mobilität in Deutschland herrschen größere Meinungsverschiedenheiten zwischen den Parteien. Während SPD und Grüne glauben, dass E-Mobilität am relevantesten sein wird und das Verbrennerverbot ab 2035 aufrechterhalten wollen, setzen sich Union und AfD für Technologieoffenheit ein und wollen diese Vereinbarungen zurücknehmen. Die SPD möchte, dass Deutschland weiterhin führend im Automobilbau bleibt, aber in Zukunft mit Fokus auf Elektrofahrzeuge. Um die Verbraucher zum Kauf von Elektrofahrzeugen "made in Germany" zu ermutigen, schlägt sie Steuersenkungen für inländisch hergestellte E-Autos vor. Dies könnte eine Lehre aus den unbeabsichtigten Folgen der allgemeinen Subvention für Elektrofahrzeuge sein, die Ende 2023 auslief — denn von dieser haben ausländische Hersteller genauso profitiert wie inländische. Die Grünen unterstützen ähnliche Steuersenkungen, vorausgesetzt, das Auto wird überwiegend in Europa hergestellt. SPD und Grüne sind auch der Ansicht, dass eFuels vor allem in der Luftfahrt oder im Schifffahrtssektor und nicht auf der Straße eingesetzt werden sollten. Sie zielen darauf ab, einen klimaneutralen europäischen Luftverkehrssektor durch Regeln zur Verhinderung von "CO2-Leckagen" (carbon leakage) zu etablieren, wobei die Grünen sogar darauf abzielen, dass Inlandsflüge generell zukünftig nicht mehr notwendig sind. Die Konservativen und die AfD verfolgen einen anderen Ansatz — sie glauben, dass der Markt entscheiden sollte, welche Mobilitätsform vorherrschen wird. Ausgehend von dieser Überzeugung ist es ihr Hauptziel, das Verbrennerverbot auf EU-Ebene zu kippen. Stattdessen streben CDU/CSU und die AfD an, Autos mit Verbrennermotor — die zukünftig wahrscheinlich mit eFuels betrieben werden — zu einer finanziell wettbewerbsfähigen Alternative zu Elektrofahrzeugen zu machen. Sie glauben nicht, dass es in der Verantwortung der Regierung liegt, diese Märkte in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Für die AfD schließt dies einen Förderstopp für Ladeinfrastruktur aus öffentlichen Mitteln ein. Konservative und AfD sind sich außerdem einig, dass die EU-Flottenemissionsgrenzwerte oder zumindest die damit verbundenen Sanktionen abgeschafft werden sollten, um zusätzlichen Druck auf die deutsche Automobilindustrie zu vermeiden. Der Vorsprung der CDU bei den Umfragen — und der Erfolg der AfD — spiegelt die Prioritäten der deutschen Wähler wider, die sich nach aktuellen Umfragen bei dieser Wahl am stärksten auf die Einwanderung und den Zustand der Wirtschaft konzentrieren. Die Themen Energie- und Klimapolitik haben hingegen deutlich an Wichtigkeit eingebüßt. Und die Befragten sehen mit großem Abstand die größten wirtschaftspolitischen Kompetenzen in den Reihen der CDU/CSU. Entsprechend wird vor allem der Ansatz der Union, wie sich Deutschlands Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien mit der Wiederbelebung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit verknüpfen lässt, das Tempo der Energiewende in Europas größter Volkswirtschaft in den kommenden Jahren bestimmen. Von Johannes Guhlke Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

Bayernoil-Werksteil nach Brand heruntergefahren: Update


17.01.25
17.01.25

Bayernoil-Werksteil nach Brand heruntergefahren: Update

Der Betreiber hat die Verladung in Neustadt wieder aufgenommen Hamburg, 17 January (Argus) — In der Nacht zum 17. Januar kam es im Werksteil Neustadt der Bayernoil Raffinerie zu einem Brand in einer Prozessanlage, so der Betreiber in einer Pressemitteilung. Der Betreiber hat den Werksteil komplett heruntergefahren. Der Brand soll den Mild-Hydrocracker (MHC) oder ein Gebäude daneben betreffen, so aus Raffineriekreisen. Die Feuerwehr lasse die Anlage derzeit kontrolliert abbrennen. Der MHC wird für die Mitteldestillatproduktion genutzt und dürfte daher vor allem das Heizöl- und Dieselangebot einschränken. Tankwagen, die in Neustadt laden wollen, werden nach Vohburg umgeleitet. Mittlerweile hat der Betreiber am Vormittag die Tankwagenverladung in Neustadt wieder aufgenommen. Alle Anteilseigner bieten in beiden Werksteilen zunächst kein Heizöl, Diesel und Benzin mehr auf Spot an. Ein Anteilseigner hat zudem das Spotangebot auch in anderen bayrischen Standorten wie München, Regensburg, Fürth, Nürnberg und Marktredwitz eingestellt. Die Ursache für die Explosion und die Dauer der Einschränkungen ist bislang unklar. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen verletzt. Der Betreiber plante zuvor, den Werksteil Vohburg Anfang März für etwa sechs Wochen für Wartungsarbeiten komplett und Neustadt teilweise außer Betrieb zu nehmen. Ob die Wartung trotz der derzeitigen Einschränkungen stattfinden werden, ist ebenfalls unklar. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

Bayernoil-Werksteil nach Brand heruntergefahren


17.01.25
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Hamburg, 17 January (Argus) — In der Nacht zum 17. Januar kam es im Werksteil Neustadt der Bayernoil Raffinerie zu einem Brand in einer Prozessanlage, so der Betreiber in einer Pressemitteilung. Der Betreiber hat den Werksteil komplett heruntergefahren. Der Brand soll den Mild-Hydrocracker (MHC) oder ein Gebäude daneben betreffen, so aus Raffineriekreisen. Die Feuerwehr lasse die Anlage derzeit kontrolliert abbrennen. Der MHC wird für die Mitteldestillatproduktion genutzt und dürfte daher vor allem das Heizöl- und Dieselangebot einschränken. Tankwagen, die in Neustadt laden wollen, wurden nach Vohburg umgeleitet. Alle Anteilseigner bieten in beiden Werksteilen zunächst kein Heizöl, Diesel und Benzin mehr auf Spot an. Ein Anteilseigner hat zudem das Spotangebot auch in anderen bayrischen Standorten wie München, Regensburg, Fürth, Nürnberg und Marktredwitz eingestellt. Die Ursache für die Explosion und die Dauer der Einschränkungen ist bislang unklar. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen verletzt. Der Betreiber plante zuvor, den Werksteil Vohburg Anfang März für etwa sechs Wochen für Wartungsarbeiten komplett und Neustadt teilweise außer Betrieb zu nehmen. Ob die Wartung trotz der derzeitigen Einschränkungen stattfinden werden, ist ebenfalls unklar. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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