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US seeks to dismiss suit about RFS delay

  • : Biofuels, Emissions, Oil products
  • 27.02.25

The US has asked a court to dismiss a case over a missed deadline for updating the Renewable Fuel Standard (RFS), a move that could portend further delays in setting new biofuel blend mandates.

Ethanol industry group Growth Energy and biomass-based diesel group Clean Fuels Alliance America sued late last year, asking the US District Court for the District of Columbia to compel the US Environmental Protection Agency (EPA) to set required renewable fuel volumes for 2026. Under the Clean Air Act, the government must set new RFS mandates at least 14 months in advance of a compliance year.

Lawyers for EPA and the US Department of Justice in a court filing this week agreed that President Donald Trump's administration is behind the legal schedule for updating the program. But they said that the biofuel groups registered their discontent too early, submitting notices of intent to sue before EPA had missed the deadline, and that the case should be dismissed on those technical grounds.

The Clean Air Act allows groups to sue the government 60 days after filing these notices, but the Trump administration is arguing that the law only authorizes suits after notice of an existing — not prospective — harm. "The anticipatory pre-violation letters plaintiffs sent here fail to provide notice of any actual violation," the filing argues.

Growth Energy and Clean Fuels' respective notices to the government came in July last year, months before the agency missed its Clean Air Act deadline. But both notices pointed to a plan from President Joe Biden's administration to finalize new RFS volumes more than a year behind schedule in December 2025. The groups must now respond to the government's dismissal request, delaying the case's ultimate resolution.

Biofuel groups have long been at loggerheads with EPA over its delays implementing the program, which requires oil refiners and importers to blend biofuels into the conventional fuel supply, but the government's new legal strategy differs from recent cases.

In 2022, Growth Energy sued the administration of President Joe Biden first over its delays finalizing 2021-2022 volumes and then again later that year over late 2023 volumes. In both those cases, EPA published a proposed consent decree in the Federal Register within 30 days of the biofuel group's respective complaints to the court. In the first case, EPA finalized new blend mandates within four months of Growth Energy's filing, and in the second case, EPA finalized volumes within 14 months.

The timing of notices of intent to sue does not appear to have come up in those cases, even though Growth told EPA in one notice it could sue over 2022 volumes a few weeks before the agency had missed the deadline.

The Trump administration's apparent efforts to avoid negotiating an agreement in the new case suggests that final volumes for 2026 and beyond could take longer than market participants have expected, adding to deep uncertainty in the sector about future policy incentives. Multiple biorefineries have idled or shut down in the past year.

Trump's efforts to cut much of the federal workforce and slash spending could also impact EPA's timeline for updating the RFS, a highly technical program that has historically proven vulnerable to legal challenges. The longtime director of EPA's fuel programs office left the government late last year.

EPA did not immediately comment on its timeline for proposing or finalizing new RFS volumes.


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10.04.25

CDU, CSU und SPD veröffentlichen Koalitionsvertrag

CDU, CSU und SPD veröffentlichen Koalitionsvertrag

Hamburg, 10 April (Argus) — Die kommenden Regierungsparteien CDU, CSU und SPD haben am 09. April ihren Koalitionsvertrag veröffentlicht. Darin setzen sie sich unter anderem eine zeitnahe Umsetzung der RED III, die Erhöhung der Treibhausgasminderungsquote und die Ersetzung des GEG durch ein neues Gesetz als Ziel. Die Parteien betonen in dem Vertrag ihre Bekenntnis zu den deutschen und europäischen Klimazielen — so unter anderem dem Pariser Klimaabkommen und der Erreichung der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045. Die neue Bundesregierung hat sich deswegen in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, die überarbeitete Erneuerbare-Energien-Richtlinie III (RED III) zeitnah umzusetzen. Diese soll laut EU-Recht bis Mai von allen EU-Staaten implementiert sein. Das Bundesumweltministerium (BMUV) hatte ursprünglich geplant, im Dezember 2024 einen Entwurf zur Umsetzung der RED III vorzulegen, sodass die Richtlinie noch vor den Neuwahlen umgesetzt werden kann. Dies war jedoch nicht möglich. Des Weiteren erklären Union und SPD in ihrem Vertrag, dass sie den "Betrug beim Import von regenerativen Kraftstoffen und bei sogenannten Upstream-Emissionsminderungszertifikaten (UER-Zertifikaten) verstärkt bekämpfen und die Betrugsprävention ausbauen" werden. Zuletzt hatten sich das European Biodiesel Board (EBB) sowie auch das BMUV dafür eingesetzt, dass die EU noch stärker gegen möglichen Betrug bei Biokraftstoff-Importen vorgeht , da verschiedene Betrugsfälle in den letzten Jahren zum Verfall des Werts von Treibhausgaszertifikaten geführt hatten. Die Bundesregierung hält außerdem an der CO2-Bepreisung fest und unterstützt die Einführung des Emissionshandelssystem (ETS 2), "um europaweit gleiche Bedingungen zu schaffen". Das ETS 2 soll ab 2027 europaweit in Kraft treten. Der Übergang des deutschen Brennstoffemissionshandelsgesetz in das ETS 2 soll fließend erfolgen und CO2-Preissprünge für Verbraucher und Unternehmen sollen vermieden werden. Auch eine Erhöhung der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ist Teil des Koalitionsvertrages. Nähere Details — wie beispielsweise die Höhe und der Zeitpunkt der Umsetzung — werden allerdings nicht genannt. Zuletzt drängten mehrere Verbände zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen auf eine Erhöhung der THG-Quote bis 2030 auf mindestens 40 %. Bisher ist noch eine Steigerung der THG-Quote auf 25,1 % bis 2030 angesetzt. Auch der Einsatz alternativer Kraftstoffe, inklusive Biokraftstoffe, soll vorangebracht werden. Der UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V. befürwortet den Koalitionsvertrag und begrüßt sowohl die geplante schnelle Umsetzung der RED III, sowie auch die Erhöhung der THG-Quote und die Förderung von alternativen Kraftstoffen. Geschäftsführer Elmar Kühn erklärt, dass eine ambitionierte Umsetzung der RED für starke Investitionsanreize für erneuerbare Kraftstoffe sorgen könne, jedoch nur wenn eine Quotenregelung geschaffen wird, die den gesamten Verkehr adressiert und nicht wie bisher nur einzelne Bereiche. Insgesamt sieht der Verband gute Ansätze, jedoch kritisiert er, dass die konkrete Umsetzung der Punkte noch zu offen gehalten ist. Wie schon während dem Wahlkampf von der CDU angekündigt soll außerdem das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgeschafft werden. An dessen Stelle wollen die zwei Regierungsparteien ein neues GEG setzen, dass "technologieoffener, flexibler und einfacher" gestaltet ist und die erreichbare CO2-Vermeidung als zentrale Steuerungsgröße hat. Wie genau das neue GEG den Biomethanmarkt — der bisher eine große Nachfrage in den nächsten Jahres durch das GEG erwartet hat — beeinflussen wird, ist unklar. Jedoch erklären die Regierungsparteien, dass sie Biogasanlagen eine Zukunft geben wollen, das Flexibilitätspotenzial von Biomasse heben wollen und den Ausbau von Bioenergie planen. Auch die schon angekündigte Grüngasquote soll realisiert werden. Diese soll Inverkehrbringer von Erdgas dazu anregen, einen Anteil der Emissionen, die aus dem von ihnen verkauften Gas entstehen, durch das Ersetzen eines Teils ihres Gases durch Biomethan oder Wasserstoff einzusparen. Mehrere deutsche Industrieverbände befürchteten zuletzt, dass die Grüngasquote die Energiekosten in der Industrie erhöhen könnte , Verbände der Energiewirtschaft befürworten die Quote hingegen weitgehend. Von Svea Winter Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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Rohölverarbeitung in Wesseling endet Mitte März


26.02.25
26.02.25

Rohölverarbeitung in Wesseling endet Mitte März

Hamburg, 26 February (Argus) — Betreiber Shell wird den Werksteil Wesseling der Rheinlandraffinerie Mitte März außer Betrieb nehmen. Das Abschalten der Anlagen, die für die Rohölverarbeitung genutzt werden, ist für einige Tage nach dem 14. März geplant. Mit der Abschaltung des Werksteil (147.000 bl/Tag) nimmt Shell rund 7 % der deutschen Rohölkapazitäten permanent vom Netz. Shell wird die existierende Infrastruktur jedoch nutzen, um den Standort zukünftig als Tanklager weiterzubetreiben. Dafür wird Shell künftig Produkt per Barge aus Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen beziehen. Einige Händler hatten sich im Vorlauf auf die Abschaltung bereits vorbereitet und ihre Termmengen auf andere Standorte in der Region umverteilt. Shell hatte das Ende der Rohölverarbeitung in Wesseling 2021 angekündigt. Der Werksteil soll dann umgebaut werden, um beispielsweise mehr grünen Wasserstoff zu produzieren . Damit soll der CO2-Fußabdruck des Unternehmens reduziert werden. Darüber hinaus wird Shell an dem Standort ab 2028 Grundöle produzieren. Das Unternehmen begann Mitte Februar mit dem Bau der entsprechenden Anlagen. Neben der Abschaltung von Wesseling zielt Shell darüber hinaus darauf ab, ihre Raffinerieanteile an der PCK in Schwedt (226.000 bl/Tag) sowie der Miro in Karlsruhe (310.000 bl/Tag) zu verkaufen. Der Verkauf der PCK-Anteile gestaltet sich dabei besonders schwierig — nachdem Shell in 2021 zunächst der Verkauf an Alcmene untersagt wurde, scheiterte im vergangenen Jahr auch die Übernahme durch Prax. Von Natalie Müller Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

BTW 2025: Industrie und Energiepolitik im Fokus


17.02.25
17.02.25

BTW 2025: Industrie und Energiepolitik im Fokus

Hamburg, 17 February (Argus) — Im Vorfeld der verfrühten Bundestagswahl am 23. Februar sind sich die vier führenden Parteien uneins, wie die strauchelnde Wirtschaft des Landes belebt und die Klimapolitik angesichts der anhaltend hohen Energiekosten gestaltet werden kann. Unabhängig davon, welche Partei sich am Ende durchsetzt: Die kommende Legislaturperiode wird sich erheblich auf die regionalen Energiemärkte und die Rolle Deutschlands als Schlüsselakteur in der europäischen Wirtschaft auswirken. Union, SPD und die Grünen haben neben allen inhaltlichen Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten - lediglich die Haltung der AfD zu Energie und Klimawandel stimmt weitgehend nicht mit denen der anderen Parteien überein. Denn sie alle erkennen das Pariser Klimaabkommen und den EU Green Deal an und verpflichten sich zur Einhaltung von Emissionsreduktionsmandaten; und sie planen, den Anwendungsbereich des EU-Emissionshandelssystems (EU-ETS) auszuweiten. In den Wahlprogrammen der drei Parteien wird darauf hingewiesen, dass die Energiepreise — die weithin als Schlüsselfaktor für den Rückgang der deutschen Industrieproduktion angesehen werden — gesenkt werden müssen, während der Übergang zu saubereren Mobilitätsformen und der Klimaschutz Priorität haben. Doch die Parteien streiten sich darüber, wie diese Ziele am besten erreicht werden können. Viele energieintensive Industrien in Deutschland haben mit hohen Gaspreisen zu kämpfen, seit Russland 2022 die Ukraine angriff. Die drei Parteien sind sich einig, dass sie die Energiepreise senken werden, indem sie Steuern und Subventionen anpassen und die Stromerzeugung in Deutschland ausweiten. Darüber hinaus sollen Netzgebühren und Stromsteuern soweit gesenkt werden wie in der EU möglich. SPD und die Grünen wollen die Europäische Kommission des Weiteren auffordern, energieintensive Industrien für hohe Strompreise zu kompensieren. Sowohl CDU/CSU, als auch SPD und Grüne sehen den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien als den besten Weg, um die Energiepreise langfristig zu senken. Aber im Gegensatz zu SPD und den Grünen ist die Union nicht bereit, Kohlekraftwerke ersatzlos zu schließen und sie wollen prüfen, ob es technisch und ökonomisch machbar ist, stillgelegte Kernkraftwerke zu reaktivieren. Die AfD setzt währenddessen voll auf Kohle- und Kernenergieerzeugung und möchte den Ausbau von Solar- und Windenergie stoppen. Vollgas für Wasserstoff Die CDU/CSU, SPD und die Grünen unterstützen den Ersatz von fossilem Gas durch Wasserstoff bei Stromerzeugung und in der Produktion in naher Zukunft. Wie schnell das passieren kann, ist noch unklar. Interessenverbände der Industrie nennen die hohen Kosten von Wasserstoff und den sich ständig ändernden rechtlichen Rahmen als Hindernisse für den Hochlauf. Sie fordern daher die Vereinfachung der nationalen und EU-Wasserstoffgesetzgebung, die Fortsetzung der Subventionen für die inländische Produktion und mehr Verbraucheranreize, um Erdgas zu ersetzen. Aber die Union möchte auch das von der ausscheidenden Regierung eingeführte Gebäudeenergiegesetz aufheben, welches vorschreibt, dass ab Januar 2024 in neuen Gebäuden Heizsysteme installiert werden, die mindestens 65 % erneuerbare Energien verwenden. Stattdessen schlägt sie vor, emissionsarme Heizlösungen zu subventionieren — unabhängig von der Technologie, auf der sie basieren. Wenn dies umgesetzt wird, könnte das den Rückgang der Gasnachfrage für Wohngebäude abschwächen. Gleichzeitig könnten Gasheizungen nach der Einbeziehung des Gebäude- und Verkehrssektors in den EU-Emissionshandel ab 2027 weniger attraktiv werden, wenn die Gaskosten entsprechend steigen. Die CDU/CSU hat deutlich gemacht, dass sie die Klimaabkommen von Paris und der EU weiterhin einhalten will, sagt aber erstmals in ihrem Wahlprogramm, dass dies an die "Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft" und "soziale Belastungsgrenzen" geknüpft sei. Die AfD will nicht nur die Bepreisung von CO2-Emissionen komplett beenden, sondern auch die EU-Emissionsreduktionsmandate insgesamt aufkündigen. Entscheidend ist, dass keiner der potenziellen Koalitionspartner beabsichtigt, den aktuellen Russland-Kurs umzukehren — im Gegensatz zur AfD, die die Aufhebung aller Russland-Sanktionen fordert, einschließlich der Sanktionen auf Gas- und Ölimporte in die EU. Die AfD beabsichtigt auch, die unbeschädigte Rohrleitung B der Nord Stream 2-Pipeline wieder zu öffnen, um russische Gasflüsse nach Europa wieder aufzunehmen, und die im September 2022 beschädigten Rohrleitungen Nord Stream 1 und 2 zu reparieren und wieder zu öffnen. Vorsprung durch Technik? Bei der Frage nach der Zukunft der Mobilität in Deutschland herrschen größere Meinungsverschiedenheiten zwischen den Parteien. Während SPD und Grüne glauben, dass E-Mobilität am relevantesten sein wird und das Verbrennerverbot ab 2035 aufrechterhalten wollen, setzen sich Union und AfD für Technologieoffenheit ein und wollen diese Vereinbarungen zurücknehmen. Die SPD möchte, dass Deutschland weiterhin führend im Automobilbau bleibt, aber in Zukunft mit Fokus auf Elektrofahrzeuge. Um die Verbraucher zum Kauf von Elektrofahrzeugen "made in Germany" zu ermutigen, schlägt sie Steuersenkungen für inländisch hergestellte E-Autos vor. Dies könnte eine Lehre aus den unbeabsichtigten Folgen der allgemeinen Subvention für Elektrofahrzeuge sein, die Ende 2023 auslief — denn von dieser haben ausländische Hersteller genauso profitiert wie inländische. Die Grünen unterstützen ähnliche Steuersenkungen, vorausgesetzt, das Auto wird überwiegend in Europa hergestellt. SPD und Grüne sind auch der Ansicht, dass eFuels vor allem in der Luftfahrt oder im Schifffahrtssektor und nicht auf der Straße eingesetzt werden sollten. Sie zielen darauf ab, einen klimaneutralen europäischen Luftverkehrssektor durch Regeln zur Verhinderung von "CO2-Leckagen" (carbon leakage) zu etablieren, wobei die Grünen sogar darauf abzielen, dass Inlandsflüge generell zukünftig nicht mehr notwendig sind. Die Konservativen und die AfD verfolgen einen anderen Ansatz — sie glauben, dass der Markt entscheiden sollte, welche Mobilitätsform vorherrschen wird. Ausgehend von dieser Überzeugung ist es ihr Hauptziel, das Verbrennerverbot auf EU-Ebene zu kippen. Stattdessen streben CDU/CSU und die AfD an, Autos mit Verbrennermotor — die zukünftig wahrscheinlich mit eFuels betrieben werden — zu einer finanziell wettbewerbsfähigen Alternative zu Elektrofahrzeugen zu machen. Sie glauben nicht, dass es in der Verantwortung der Regierung liegt, diese Märkte in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Für die AfD schließt dies einen Förderstopp für Ladeinfrastruktur aus öffentlichen Mitteln ein. Konservative und AfD sind sich außerdem einig, dass die EU-Flottenemissionsgrenzwerte oder zumindest die damit verbundenen Sanktionen abgeschafft werden sollten, um zusätzlichen Druck auf die deutsche Automobilindustrie zu vermeiden. Der Vorsprung der CDU bei den Umfragen — und der Erfolg der AfD — spiegelt die Prioritäten der deutschen Wähler wider, die sich nach aktuellen Umfragen bei dieser Wahl am stärksten auf die Einwanderung und den Zustand der Wirtschaft konzentrieren. Die Themen Energie- und Klimapolitik haben hingegen deutlich an Wichtigkeit eingebüßt. Und die Befragten sehen mit großem Abstand die größten wirtschaftspolitischen Kompetenzen in den Reihen der CDU/CSU. Entsprechend wird vor allem der Ansatz der Union, wie sich Deutschlands Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien mit der Wiederbelebung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit verknüpfen lässt, das Tempo der Energiewende in Europas größter Volkswirtschaft in den kommenden Jahren bestimmen. Von Johannes Guhlke Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

Bayernoil-Werksteil nach Brand heruntergefahren: Update


17.01.25
17.01.25

Bayernoil-Werksteil nach Brand heruntergefahren: Update

Der Betreiber hat die Verladung in Neustadt wieder aufgenommen Hamburg, 17 January (Argus) — In der Nacht zum 17. Januar kam es im Werksteil Neustadt der Bayernoil Raffinerie zu einem Brand in einer Prozessanlage, so der Betreiber in einer Pressemitteilung. Der Betreiber hat den Werksteil komplett heruntergefahren. Der Brand soll den Mild-Hydrocracker (MHC) oder ein Gebäude daneben betreffen, so aus Raffineriekreisen. Die Feuerwehr lasse die Anlage derzeit kontrolliert abbrennen. Der MHC wird für die Mitteldestillatproduktion genutzt und dürfte daher vor allem das Heizöl- und Dieselangebot einschränken. Tankwagen, die in Neustadt laden wollen, werden nach Vohburg umgeleitet. Mittlerweile hat der Betreiber am Vormittag die Tankwagenverladung in Neustadt wieder aufgenommen. Alle Anteilseigner bieten in beiden Werksteilen zunächst kein Heizöl, Diesel und Benzin mehr auf Spot an. Ein Anteilseigner hat zudem das Spotangebot auch in anderen bayrischen Standorten wie München, Regensburg, Fürth, Nürnberg und Marktredwitz eingestellt. Die Ursache für die Explosion und die Dauer der Einschränkungen ist bislang unklar. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen verletzt. Der Betreiber plante zuvor, den Werksteil Vohburg Anfang März für etwa sechs Wochen für Wartungsarbeiten komplett und Neustadt teilweise außer Betrieb zu nehmen. Ob die Wartung trotz der derzeitigen Einschränkungen stattfinden werden, ist ebenfalls unklar. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

Bayernoil-Werksteil nach Brand heruntergefahren


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Hamburg, 17 January (Argus) — In der Nacht zum 17. Januar kam es im Werksteil Neustadt der Bayernoil Raffinerie zu einem Brand in einer Prozessanlage, so der Betreiber in einer Pressemitteilung. Der Betreiber hat den Werksteil komplett heruntergefahren. Der Brand soll den Mild-Hydrocracker (MHC) oder ein Gebäude daneben betreffen, so aus Raffineriekreisen. Die Feuerwehr lasse die Anlage derzeit kontrolliert abbrennen. Der MHC wird für die Mitteldestillatproduktion genutzt und dürfte daher vor allem das Heizöl- und Dieselangebot einschränken. Tankwagen, die in Neustadt laden wollen, wurden nach Vohburg umgeleitet. Alle Anteilseigner bieten in beiden Werksteilen zunächst kein Heizöl, Diesel und Benzin mehr auf Spot an. Ein Anteilseigner hat zudem das Spotangebot auch in anderen bayrischen Standorten wie München, Regensburg, Fürth, Nürnberg und Marktredwitz eingestellt. Die Ursache für die Explosion und die Dauer der Einschränkungen ist bislang unklar. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen verletzt. Der Betreiber plante zuvor, den Werksteil Vohburg Anfang März für etwa sechs Wochen für Wartungsarbeiten komplett und Neustadt teilweise außer Betrieb zu nehmen. Ob die Wartung trotz der derzeitigen Einschränkungen stattfinden werden, ist ebenfalls unklar. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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